Islanddoneks

Die Begleittauben findet man in fast jedem Dunekschlag-es geht zwar auch ohne sie, aber man tut sich viel leichter, wenn man sie hat. Man kann auch Schafe ohne Hund hüten, aber ein guter Hütehund ist Gold wert und genauso verhält es sich mit den Begleittauben.
Als Begleittauben werden häufig Mövchen, Bangos, Kut oder Demkesch verwendet oder auch Kreuzungen aus Mövchen und Hochfliegern. Dabei unterscheidet man zwischen zwei Typen von Begleittauben: Manche kommen beim Droppen ebenfalls im Sturzflug mit herunter, andere fliegen in geringer Höhe weiter und warten auf den nächsten "Dunek-Kandidaten". Gemeinhin wird oft behauptet, die Begleittauben müßten die Dunek hochziehen, weil diese faul seien, aber dem ist nicht so! Dunek fliegen nicht gern allein und daher im Soloflug unruhig bis nervös. Manche Dunek gehen auch einfach viel zu hoch oder fliegen zu raumgreifend.

Wird also ein Dunek mit einer Begleittaube aufgelassen, soll diese den Dunek:

a) In der richtigen Höhe und nahe am Schlag halten, also einen Orientierungspunkt bilden

b) Den Dunek mit langsamen Flügelschlag möglichst immer wieder in eine gute Dropp-Position bringen

c) Den Dunek in der Luft oder beim Sturz nicht behindern, indem er den Weg kreuzt

Weitere gute Dienste leisten die Begleittauben beim Einfliegen der Jungtiere oder beim Anlocken von Tieren, die abzutreiben drohen. Was für Begleittauben man wählt, ob rasserein oder gekreuzt, bleibt jedem selbst überlassen, wichtig ist, daß sie ihre Aufgabe erfüllen.