Islanddoneks


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Haltung

Rasse-Info


Dunek stellen keine besonderen Ansprüche was Haltung und Zucht betrifft. Man hält sie in ebenerdigen Schlägen mit einer freien Landefläche davor, wobei die Tür als Ausflug dient. Auf diesem Platz vor dem Schlag halten sich die Tiere gern auf, dort kann man sie unter Aufsicht baden lassen usw.. Dunek züchten gut und zuverlässig und werden mit einem guten Mischfutter, dem man nach Bedarf und Jahreszeit Gerste zumischen kann, gefüttert. Vermeiden sollte man starke Sämereiengaben und starke Schwankungen in der Futterzusammensetzung, weil die Tiere mit unberechenbaren Flugverhalten darauf reagieren können. Die sonstige Pflege und Versorgung unterscheidet sich nicht wesentlich von anderen (Flug-)Tauben.
Die Jungtauben werden nach dem Absetzen an die Umgebung gewöhnt, d.h. sie lernen die Schlagumgebung kennen und lernen das Herauslaufen und Hineingetrieben werden in den Schlag, was fast alle Züchter wie "Gänseliesel" mit einem kurzen Stock betreiben. Nachdem die Tiere ca. 6 Wochen alt sind beginnt das Flugtraining, das jeder Züchter etwas anders betreibt. Hat man nur wenige Jungtiere läßt man ein Jungtier mit einem erfahrenen Alttier und eventuell einer Begleittaube aufsteigen. Das Jungtier wird sich an den Alttier orientieren und so alle Abläufe durch das Nachahmen erlernen. Hat man viele Jungtauben kann man sie auch als Schwarm einfliegen, sollte dann aber eine gewisse Anzahl an Begleittauben mit aufsteigen lassen. Jungtiere allein neigen dazu nicht geordnet zu fliegen und wenn sich ein Tier irgendwo setzt, fliegen meist alle Jungtauben hinterher. Die Begleittauben sorgen dafür, daß die Jungtiere nicht allzuweit fort fliegen und nicht zu hoch gehen und dann verloren gehen. Am Anfang ist es wichtig, daß die Tiere erst einmal "lernen zu fliegen", also eine kräftige Muskulatur ausbilden. Das Stürzen und Drehen ist erst nach dieser Grundlagenschulung (Aufhalten auf der Erde, Hinein- und Herauslaufen aus dem Schlag, das Fliegen)relevant.



Viele Züchter haben nur einen Schlag, d.h. die Alttauben werden nie getrennt, sondern im Winter nur die Nester geschlossen und die Jungtauben verbleiben im gleichen Schlag. Dies hat zwar ein paar Nachteile, aber auch den ganz großen Vorteil, daß sich die Jungtauben alle Abläufe bei den Alttieren abschauen.
Wann die ersten Tiere Drehfiguren zeigen hängt stark vom Stamm und der Trainingsintensität ab. Generell ist es besser, wenn die Tiere erst nach ein paar Monaten beginnen etwas zu zeigen, denn diese Tiere zeigen im Alter von 2 Jahren ihre volle Leistung und können dies dann über Jahre tun, die Frühstarter neigen sehr oft dazu im Alter unsaubere Drehungen zu zeigen, die von den meisten Züchtern nicht gewünscht sind. Wie ein schönes Drehbild aussehen soll ist so unterschiedlich wie die Stämme und Züchter, aber es soll generell langgezogen und gleichmäßig sein. Tiere die sehr früh beginnen, machen auch früh Fehler, es braucht also sehr viel Zeit, Geduld und Fingerspitzengefühl um gute Dreher auszubilden.

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