Islanddoneks

"Was ist das Besondere an den Dunek aus FYROM?"

Der Mazedonische Dunek, auch als Mazedonische Sturzflugtaube oder Drehtaube bekannt, gilt als Inbegriff der engdrehenden Dunektypen. Er soll auch generell mit eng angelegten Schwingen drehen, aber ist eben nicht der einzige Typ. Er ist meist etwas größer und kräftiger als die meisten Dunektypen, hat oft 16 Schwanzfedern und dadurch einen etwas gewölbteren Schwanz. Die oft aufgestellte und abgeschriebene Behauptung, sie würden anders gurren bzw. hätten besonders oft eine Doppelfeder im Schwanz konnte nicht bestätigt werden. Sie kommen sowohl wirklich in allen möglichen Farben (schwarz, blau, geh., dom. und rez. rot) und Zeichnungen vor (von einfarbig über Weißschläge, gemöncht, Griwunzeichnung bis zu weiß) und mit und ohne Bestrümpfung vor.

Sie erreichen vermutlich die höchste Fallgeschwindigkeit beim Sturz, können auch aus größeren Höhen ohne Abbruch durchstürzen und sollen die für sie typischen Drehfiguren zeigen: Sie kommen mit vorgedrückter Brust und leicht ausgestelltem Flügelbug sekrecht heruntergestürzt. Bei wenig Rotationsgeschwindigkeit wirken sie wie eine vom Himmel trudelnde Banane, bei höherer Rotation bildet sich eine Kugelform. Das Drehen mit geöffneten Schwingen ist genauso ein Fehler wie bei allen Dunek Überschläge über den Schwanz. Wichtig ist bei den Mazedonischen Dunek, die oft auch als “Yugoslawische” Dunek bezeichnet werden, daß sie absolut senkrecht über dem Schlag gedroppt werden. Wird der Winkel zu klein, werden sie nicht drehen, bzw. an der Stelle sekrecht herunterdrehen, an der sie sich befinden und daher nicht am Schlag herunterkommen.